7 Tipps, wie man als Senior in der Schweiz einen Job findet

Die Suche nach einem Job ist an sich schon eine Herausforderung.

Bei älteren Menschen ist diese Situation jedoch noch schwieriger, da ihre Einstellung für die Unternehmen mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

Wenn das auf Sie zutrifft, werden Ihnen einige Tipps nicht schaden, um aus einer Phase der Arbeitslosigkeit herauszukommen.

1. Erfahrung einbringen

Abgesehen von den Kosten, die Sie für das Unternehmen verursachen, ist ein immer wiederkehrendes Argument gegenüber Senioren oder auch Arbeitssuchenden ab 40 Jahren, dass sie überqualifiziert seien.

Denn natürlich ist Ihre Erfahrung am Ende Ihrer Laufbahn am wichtigsten.

Es ist also von Vorteil, wenn Sie dieses Wissen bei Ihren Bemühungen kapitalisieren.

Außerdem sollten Sie sich, bevor Sie sich auf diese Angebote bewerben, einen Überblick über Ihren bisherigen Werdegang verschaffen: Ausbildungen, Berufserfahrungen aller Art etc.

Wenn Sie sich bewerben, heben Sie in Ihrem Lebenslauf die Elemente hervor, die den Anforderungen Ihres Arbeitgebers entsprechen.

2. Sich auf eine Umschulung einlassen

Es ist hilfreich, sich über die vorherrschenden Trends in Ihrer Branche auf dem Laufenden zu halten.

Die Schweiz zum Beispiel ist wie die Welt: Sie wendet sich mehrheitlich dem digitalen Bereich zu. Folglich sind die damit verbundenen Stellenangebote zahlreich.

Mit diesem Wissen versuchen Sie, Ihr Wissen diesen Neuerungen anzunähern.

Sind Sie Elektriker? Sie werden bei der Wartung von Netzwerken nützlich sein.

Sind Sie eher ein Literaturwissenschaftler? Das Verfassen von Inhalten ist im Internet gefragt.

Außerdem gibt es so viele Gründe, über eine Umschulung nachzudenken!

3. Die Ausbildungshilfen des RAV in Anspruch nehmen

Die regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) können Ihnen Unterstützung gewähren.

Sie verfügen über Berater, die Sie persönlich betreuen, und über eine Datenbank mit zahlreichen offenen Stellen.

Vor allem aber können sie Ihnen Ausbildungsbeihilfen anbieten, die Ihnen bei einer Umschulung sehr nützlich sein können.

Wenden Sie sich daher an das RAV in Ihrem Kanton. Hier ist zum Beispiel der Katalog der förderfähigen Ausbildungen im Kanton Genf.

4. Nutzen Sie Websites, die die Beschäftigung von Senioren fördern.

In der Schweiz haben sich verschiedene Portale auf die Beschäftigung von Senioren spezialisiert. Dies ist zum Beispiel der Fall bei https://www.work50.ch/.

Diese Websites sollten bevorzugt werden, da die Personalverantwortlichen, die sich dort aufhalten, eher bereit sind, 50-Jährige einzustellen.

Allerdings müssen Sie Ihre Ellenbogen einsetzen, um Ihr Profil hervorzuheben, denn hier sind Sie nicht mehr der einzige, der über viel Erfahrung verfügt.

5. Sich selbstständig machen

Für den Fall, dass Sie zu große Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden, schaffen Sie ihn selbst.

Senioren haben tatsächlich einen kulturell bedingten Mangel: Sie wollen eine interne Stelle finden, während die Unternehmen ihrerseits dazu neigen, externe Anbieter zu bevorzugen.

Denn so können sie ihr Budget besser verwalten und das Arbeitsverhältnis auf eine viel kürzere Bindungsfrist stützen. Dies ist ein Nettovorteil, da das Unternehmen an Flexibilität gewinnt.

Unter diesen Umständen ist es sowohl für Arbeitgeber als auch für Senioren besser, wenn letztere sich für das Selbstunternehmertum entscheiden.

Sie können sich auch für die Lohnträgerschaft / Payrolling (Portage Salarial auf Französisch) entscheiden, d. h. für ein Angestelltenverhältnis, das von einem spezialisierten Unternehmen wie MITC. Diese Lösung, bei der die Vorteile eines Arbeitnehmers mit der Flexibilität eines Selbstständigen verbunden werden können, ist auf dem Vormarsch.

Mit einem Minimum an Vernetzung gewinnen Sie an Selbstständigkeit. Auf lange Sicht, wenn Sie erst einmal einen Kundenstamm aufgebaut haben, könnte das sogar eine schöne Stabilität bedeuten.

Interessieren Sie sich für Lohnträgerschaft?

Wenn Sie mehr über Lohnträgerschaft erfahren möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Wir werden gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse finden.

6. Berufliche soziale Netzwerke nutzen

Für den Start sind soziale Netzwerke daher eine bevorzugte Lösung.

Vielleicht sind Ihnen Namen wie Xing oder LinkedIn schon einmal über den Weg gelaufen? Wenn Sie sie nicht kennen, sind sie berufsorientierte Netzwerke, ein Ort, an dem Sie Ihren Werdegang veröffentlichen können, damit er von möglichen Arbeitgebern gesehen werden kann.

Wenn Sie sie bereits kennen, denken Sie daran, sie regelmäßig zu aktualisieren.

Das ist wichtig, weil die Algorithmen der sozialen Netzwerke dies bei der Entscheidung, ob Ihr Profil hervorgehoben wird, berücksichtigen können.

Andererseits ist es der perfekte Ort für Lohnträgerschaft / Payrolling, da Personalverantwortliche solche Netzwerke schätzen, um neue Auftragnehmer zu finden.

7. Das Netz, immer das Netz!

Die bereits erwähnten Lösungen sind nur der digitale Teil der Möglichkeiten, sein Netzwerk aufzubauen.

Gehen Sie ruhig auf Jobmessen, kontaktieren Sie Ihre früheren Unternehmen erneut und sagen Sie ihnen, dass Sie gelegentlich wiederkommen können usw.

Machen Sie sich klar, dass zumindest ein Teil Ihrer Arbeit darin bestehen wird, … Arbeit zu finden!

Und dann gibt es in der Schweiz natürlich auch generalistische Jobportale. Zum Beispiel JobUp et Jobs.ch.

Von speziellen Jobportalen über eine angemessene Profilierung bis hin zur Lohnträgerschaft gibt es Lösungen, die es älteren Menschen ermöglichen, wieder eine Arbeit zu finden.

Lassen Sie sich also nicht unterkriegen!

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